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    Klimaschutz geht uns alle an!

    Drittklässler aus Laubach ernähren sich klimafreundlich und wissen warum...

    Wie unterscheide ich denn Wetter und Klima? Was hat der Klimawandel mit mir zu tun? Bin ich nicht zu jung um mich um den Klimaschutz zu kümmern? Diese und viele weitere Fragen stellten sich die Drittklässler der Grundschule Laubach.

    Die lokale Energieagentur „unser-klima-cochem-zell e. V.“ hatte den Grundschulen im Landkreis Cochem-Zell angeboten, für einen Impulsunterricht an die Schulen zu kommen und die Kinder für die Themen Klimawandel und Klimaschutz zu sensibilisieren.

    In drei Schulstunden begaben sich die Kinder auf eine interaktive Reise rund um die Welt, hin zu den Klimaproblemen vor Ort und hörten gespannt, wie Kinder in Deutschland, Russland, Brasilien und Grönland den Klimawandel erleben. Dazu durften die entsprechenden Wissensgrundlagen natürlich nicht fehlen.

    Mit Eifer waren die Kinder den gesamten Vormittag aktiv und konnten das erworbene Wissen auch gleich in die Praxis umsetzen.


    Lebensmittel: ökologisch, saisonal und regional:

    Beim gemeinsamen Vorbereiten des Frühstücksbuffets stellten die Kinder viele Fragen:

    „Sind Bioprodukte immer die besser Wahl, wenn es um den Klimaschutz geht?“ und „Wieso sind Lebensmittel aus der Region besonders klimafreundlich?“, wollten sie wissen.

    „Diese Fragen lassen sich nicht so einfach und pauschal beantworten“, erklärt Nicole Jobelius-Schausten, Netzwerkmanagerin im Fachbereich Klimaschutz der Kreisverwaltung, „Vergleicht man z. B. regionale Tomaten mit Bio-Tomaten aus Spanien, muss man darauf achten, wie viele Emissionen beim Transport und wie viele beim Anbau entstehen. Die Klimabilanz ist besonders schlecht, wenn die Produkte aus dem beheizten Treibhaus oder mit dem Flugzeug kommen. Das Beste ist, ökologisch und regional zu essen“.

    Schnell hatten die Kinder verstanden, dass sowohl ein regional als auch ein saisonal orientierter Einkauf gut für die Umwelt ist, sich aber auch für die Gesundheit und den Geldbeutel lohnt.

    Denn Obst und Gemüse der Saison sind nährstoffreicher und in der Regel preiswerter, oft ist auch die Schadstoffbelastung geringer. Regionale Produkte sind in der Regel frischer, da sie nicht weit transportiert werden müssen. Verringerte Transportwege und Lagernotwendigkeiten schützen auch das Klima. Zudem werden lokale Anbieter unterstützt.

    Vom selbst zubereiteten Milchreis mit Kompott, über Gemüsesticks und Obstspieße, bis hin zum Käsetürmchen hatte die klimafreundliche Buffettafel einiges zu bieten.

     

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