Ist die Temperatur der Außenwände im Winter hoch, so ist das ein Zeichen von Wärmeverlusten und an einem tiefen Rotverlauf auf dem Bild zu erkennen. Dieser Umstand ist ein deutlicher Hinweis auf undichte oder schlecht gedämmte Stellen an Fassade, Dach oder Fenster.
An diesen undichten Stellen kann Wärme aus den Wohnräumen nach außen gelangen und bildet Wärmebrücken. Diese Stellen sind meist für Schimmelpilz anfällig. Umgekehrt deuten dunkelblaue Farbverläufe auf eine kalte Oberfläche hin. Aus einem solchen Wärmebild, lässt sich zum Beispiel schließen, dass an dieser Stelle z.B. schon ein Wärmdämmverbundsystem (WDVS) eingebaut wurde.
Soviel vorab: Sie müssen selbst nicht bei der Aufnahme dabei sein!
Die Aufnahme wird erstellt, sobald die optimalen Außentemperaturen gegeben sind. Anschließend erhalten Sie einen Kurzbericht mit einer Auswertung Ihrer Aufnahme.
Um ein Gebäude thermografisch untersuchen zu können, wird eine Temperaturdifferenz zwischen innen und außen von 10 bis 12 °C benötigt. Bestenfalls werden Wärmebilder in den frühen Morgenstunden oder abends aufgenommen. Auch im Winter werden die zu untersuchenden Gebäude von der Sonne erwärmt, so dass es passieren kann, dass nicht mehr die nötige Temperatur vorliegt um ein korrektes Ergebnis zu erzielen.