Ziel des Projektes ist es, mehr vor Ort produzierten Ökostrom auch in der Region zu verbrauchen und weniger Graustrom aus den vorgelagerten Netzen importieren zu müssen. Das trägt zum Gelingen einer Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien bei, steigert die Wertschöpfung vor Ort und reduziert den notwendigen Netzausbau.
Ab Januar 2023 kommen nun die bestehende Freiflächen-Photovoltaik-Anlage mit zwei Megawatt aus Blankenrath und die im Bau befindliche 13-Megawatt-Anlage aus Büchel hinzu.
„Insgesamt könnte das Virtuelle Kraftwerk schon Energie für 8.500 Haushalte aufbringen und somit ein Drittel der Privathaushalte im Landkreis Cochem-Zell abdecken“, betont Jan-Eric Simon, Vertreter der VSE Saarbrücken.
„Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Energieimporten haben durch den russischen Angriffskrieg nochmals erheblich an Bedeutung gewonnen. Umso erfreulicher, dass wir heute gleich zwei Anlagen in das Virtuelle Kraftwerk aufnehmen können“, so Landrat Manfred Schnur.