„Nicht nur entlang der Mosel, sondern auch in der Eifel und im Hunsrück, ist das Fahrrad für immer mehr Wege eine gute Wahl. Denn die Verbandsgemeinden errichten mehrere Radwege, welche die Orte miteinander verbinden. Ein Einkauf mit dem Fahrrad-Anhänger oder Lastenrad oder der Weg zur Arbeit mit dem E-Bike – all das wird in immer mehr Fällen möglich sein.“, erläutert Landrat Manfred Schnur die Motivation zur Teilnahme an der Kampagne. Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es um Spaß am Fahrradfahren und tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Für die besten Einzelpersonen und die teilnehmenden Schulklassen im Landkreis Cochem-Zell stehen Preise im Gesamtwert von 1.000 € bereit.
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.
Jede*r kann ein STADTRADELN-Team gründen bzw. einem beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad nutzen. Als besonders beispielhafte Vorbilder sucht der Landkreis Cochem-Zell auch STADTRADELN-Stars, die in den 21 STADTRADELN-Tagen kein Auto von innen sehen und komplett auf das Fahrrad umsteigen. Während der Aktionsphase berichten sie über ihre Erfahrungen als Alltagsradler*in im STADTRADELN-Blog.
Landrat Manfred Schnur hofft auf eine rege Teilnahme aller Bürger*innen, Parlamentarier*innen und Interessierten beim STADTRADELN, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung zu setzen. Im letzten Jahr sind 509 aktive Radfahrer*innen in 19 Teams insgesamt über 92.000 Kilometer gefahren. „Ich bin zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr gemeinsam über 100.000 Kilometer fahren werden“, so Landrat Schnur weiter.